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Interessengemeinschaft Freier Archäologen, Techniker und Restauratoren



Magdeburg-Altstadt, Breiter Weg, unter dem nördlichen Giebel der heutigen Haut-post. Der nördliche Schalterraum entspricht in seinen Maßen den der Kirche der "Pfälzer Kolonie". Das vorherige Dominikanerkloster hatte in diesem Bereich seinen Kreuzgang, Nördlich davon, unter der ehemaligen Mädchenschule und unter dem Gebäude des ehemaligen "Eisschmidt" befindet der Kirchhof der Dominikaner. Das Kloster war bis ca. 1575 belegt. Eine Weinrechnung aus diesem Jahr zeugt davon.


Randau, südlich des Naturschutzgebietes "Kreuzhorst", im Auengebiet der Elbe. Hier befindet sich ein großes Jastorfzeitliches Urnengräberfeld, das bisher nur teil-weise untersucht werden konnte. Das Gräberfeld enthält auffallend viele Köper-gräber, die unter Steinschutz bestattet sind.



Am unmittelbaren nördlichen Rand des Altortskernes wurde ein Wohnhaus er-richtet. Es war zu befürchten, daß durch die Tiefbauarbeiten Befunde zu der Stadtbefestigung teilzerstört werden können. Hinweise auf eine Stadtbefestigung konnten nicht beobachtet werden, jedoch vorgeschichtliche, bisher unbekannte Siedlungsspuren.



Bei der Sanierung des Breiten Weges in der Stadt Ziesar, Potsdam-Mittelmark, wurden die Fundamentreste, Laufhorizonte und ein Kellergewölbe entdeckt. Der nicht mehr bekannte Standort des Rathauses, im 18. Jahrhundert vollständig ab-gerissen, wurde bei dieser baubegleitenden archäologischen Dokumentation wieder entdeckt. Vorhanden waren nur noch die Fundamentsteine und einige Laufhori-zonte aus dem Gebäudeinnern.


Freilegung der Fundamentreste des Rathauses in Ziesar, Breiter Weg

Ein Brunnen unter der Terasse

Das Gutshaus in Grube, Landkreis Prignitz, wird von einem privaten Interessenten restauriert.



Bei den Tiefbauarbeiten an der Terasse wurden, östlich des im barocken Stil er-bauten Gutshauses, ein mittelalterlicher Ackerhorizont mit Pflugspuren und ein zweiphasiger Entwässerungsgraben nachgewiesen. Eine benachbarte Grube ist durch geborgene graue Irdenware in das  13.-14.Jahrhundert datiert. Östlich des Gutshauses, im Terassenbereich, wurde ein Feldsteinbrunnen entdeckt. Reste eines deponierten Gefäßes, graue hart gebrannte Irdenware, datiert die Anlage des Brunnens in das 13.Jahrhundert. In der Mitte des 16.Jahrhunderts wurde der Brunnen aufgeben und verfüllt. Die datierende Keramik besteht aus glasierten und bemalten Gefäßscherben, Irdenware, aus der Mitte des 16. Jahrhunderts. Der Bau des Brunnens ist mit der Errichtung des Herrenhofes oder einer niederadligen Be-festigungsanlage, Motte?. im Zusammnenhang zu sehen. Geborgene Fragmente von manganengobiertem rheinischem, frühen Steinzeugs, frühes 14.Jahrhundert, deuten auf eine überregionale Bedeutung des Herrenhofes hin.


Der Brunnen im Planum